Test: Close Combat: First to Fight

Lustig ist das Soldatenleben!?
Das gesamte Spiel ist aufgeteilt worden in sechs Missionen. Das klingt nicht viel – Ist es auch nicht. Zwar wurden eure einzelnen Einsätze wiederum in Submissionen, Nebenaufträge und Spezialwünsche eures Oberbefehlshabers gesplittet. Doch echte Heckenschützen und solche, die mit ihrer Baretta unter dem Kopfkissen schlafen, dürften bereits nach circa 12-14 Stunden nicht nur mit den Nerven, sondern auch mit Close Combat: First to Fight am Ende sein. Gelegenheits-Sniper und Hobby-Terroristenbekämpfer sehen das Licht am Ende des Marktplatzes von Beirut ein wenig später – vorausgesetzt sie haben sich nicht auf einen anderen Titel gestürzt. Zwar sind die einzelnen Missionsziele recht abwechslungsreich und reichen von „Suche ein paar böse Buben und überzeuge sie innerhalb kürzester Zeit davon, dass du ein US-Marine bist, der nur ihr bestes will“ über „Rette irgendwelchen Unschuldigen den Hintern, denn ohne eure Mitschuld wären sie gar nicht erst in dieser Lage“ bis hin zu „Schnapp dir einen ultrabösen-fiesen und vollkommen mit Dynamit ausgerüsteten Attentäter der nichts besseres zu tun hat, als dir und deinen Jungs den Tag zu versauen“. Kurzum: Typisch patriotisch – typisch amerikanisch: Bleihaltige texanische Hausmannskost an amerikanischem Präsidenten, serviert mit einem Schuss derben Humor.

12.05.2005 : Marc Heiland