Test: Need for Speed: SHIFT

DRIFT statt SHIFT!
Das Fahrverhalten der Boliden in Need For Speed SHIFT ist grundsätzlich als „sehr Arcadelastig“ zu beschreiben. Zwar gibt es so viele Parameter bei den Fahrzeugeinstellungen, dass viele Rennsimulationen dagegen alt aussehen, die Auswirkungen dieser Einstellungen halten sich aber so sehr in Grenzen, dass in man diesen Punkt leider sehr schnell ignoriert.

Ein grundsätzliches „Problem“ in SHIFT ist die Bodenhaftung eures Fahrzeugs, denn selbst wenn die liebe Konkurrenz wie an der Schnur gezogen durch die Kurven brezelt, driftet euer Rennwagen auch mit Slicks und vollem Flügelwerk zwar kontrollierbar aber teilweise wie auf Schmierseife durch die Turns. Was vielleicht in den langsamen Passagen noch ganz amüsant wirkt, lässt gerade bei schnellen Kurven den Adrenalinspiegel deutlich ansteigen. Unser Tip an dieser Stelle: falls verfügbar sollte SHIFT unbedingt mit einem Lenkrad gefahren werden, die sehr sensible Steuerung wird dadurch wesentlich entschärft.

Apropos Drift: neben den normalen Rundstreckenrennen bietet Need For Speed SHIFT auch einen derzeit so angesagten Driftmodus. Hier geht es darum, mit ordentlich „Querstand“ um die Kurse zu zirkeln und möglichst viel Gummi auf der Straße zu lassen. Auch wenn diese Art des Rennens nicht Jedermanns Geschmacksnerven trifft: die imposanten Rauchfahnen der Pneus sorgen schon fast für Gummigeruch im heimischen Spielzimmer.

15.09.2009 : Matthias Brems