Test: Wanted - Weapons of Fate

Kommt 'ne Kugel um die Ecke...
Zu Beginn des Spiels beherrscht Wesley noch keine einzige Spezialfähigkeit - erst nach und nach lernt er Kugeln um die Ecke zu drehen, oder die Zeit zu verlangsamen. Neben den grundlegenden Spielelementen wie Schießen und Deckung, werden auch die Spezialfähigkeiten in verschiedenen Tutorials trainiert. Zum Ausführen dieser Skills benötigt ihr Adrenalin, das ihr durch das Töten von Gegnern gewinnt. Dann könnt ihr zum Beispiel mit dem rechten Schulterknopf einen Gegner hinter einer Kiste anvisieren, der sich sobald die Schussbahn frei ist, grau verfärbt. Nun lasst ihr die Taste los und die Kugel fliegt in einer gekrümmten Bahn um das Hindernis herum. Treffer!

Überhaupt scheint Entwickler GRIN sehr an die Einsteiger im Action-Genre gedacht zu haben: Die Steuerung geht wirklich leicht von der Hand und das Prinzip „Schießen, Deckung, Schießen, Deckung“ wird so gut wie gar nicht variiert. Von Anfang bis Ende ballert ihr euch mit den gleichen zwei Bewegungen durch die strikt linearen Levels. Egal ob Kirche, oder Flugzeug, ob Kiste oder Service-Wagen: Ihr kämpft euch von Deckung zu Deckung, tötet frei stehende Feinde und bewegt die anderen mit einer „Curved Bullet“ humpelnd aus ihrer Deckung zu kommen. Bei letzterem wird leider die Armut an Animationen allzu deutlich: Nur eine Einzige (!) wird nämlich über das Ganze Spiel hinweg für das „Aus der Deckung humpeln“ verwendet.

08.05.2009 : Peter Lebrun