Test: Bolt – Ein Hund für alle Fälle

Allerlei
Im Grunde erwartet euch mit Bolt eine zeitgemäße Mischung aus Jump`N Run-, Stealth- und Actionelementen. In den 25 Missionen, die euch vom tiefsten Dschungel bis in veraltete Ruinen führen, erwarten euch simple Sprungpassagen und übermäßig viele Konfrontationen mit maskierten Bösewichten. Eine einfache und schnell erlernbare Steuerung wirft selten Fragen auf, setzt aber häufig penibelste Genauigkeit voraus, so müsst ihr mit Penny häufig direkt unter einer bestimmten Stelle stehen, um den Universalstab einsetzen zu können.

Abwechselnd seid ihr entweder als Superheld Bolt oder Herrin Penny am Drücker. Bolt setzt in seinen Einsätzen standesgemäß auf dessen unschlagbare Superkräfte, um die zahlreichen und fallobstartigen Gegner K.O. zu schlagen. Ein einfaches Kombo- und Griffesystem bietet euch für einige Minuten Unterhaltung, doch schon bald bemerkt man, dass man mit stupidem „Button-Mashing“ die sterbenslangweiligen Kämpfe schneller beenden kann. Selbst die interessanten Superkräfte, wie Laser strahlende Augen oder das Trommelfell zerfetzende Supergebrüll, werden dann nur noch selten eingesetzt. In Bosskämpfen kommen dazu noch einige dürftig inszenierte Quick-Time Events. Penny wählt da die etwas elegantere Art und kann ausgerüstet mit Universalstab und Tarnmantel beliebige Gegner umgehen. Wirklichen Anreiz euch an diesen vorbei zu schleichen, gibt es allerdings nicht. Denn auch wenn ihr entdeckt werdet, habt ihr kaum große Mühen euch der Feinde zu entledigen.

10.02.2009 : Sascha Sharma