Test: Bolt – Ein Hund für alle Fälle

Es gehört mittlerweile zur Etikette eines jeden Animationsfilms, dass in unmittelbarer Nähe zum Release eine Spieleinterpretation der Vorlage erscheint. Disneys aktuellster Animationsfilm fand eine ähnliche Behandlung. Mit der Versoftung von Bolt - Ein Hund für alle Fälle übernahm das hauseigene Disney Interactive Studio die Entwicklung des Titels. Ist das Resultat ein ähnlich unschlagbares Doppel wie die Filmhelden Bolt und sein Herrchen Penny?
Wir machen das heute mal anders!
Entgegen der üblichen Vorgehensweise die Filmvorlage zu verwenden, gingen die Entwickler des Bolt Spiels diesmal einen anderen, kreativeren Weg. Statt, wie im Film, als normalsterblicher Hund seine Abenteuer zu erleben, seid ihr der tatsächliche Superheld Bolt aus der im Film zitierten Serie.Befreit von den Einschränkungen der Realität, hat der kleine Terrier Bolt jetzt Zugriff auf seine Superkräfte und der Spieler verdirbt sich nicht den Spaß an einem eventuellen Kinobesuch.

Die Entwickler machen aber gleich zu Beginn den Fehler, euch bezüglich der Story einfach im Regen stehen zu lassen. Über die technisch schwach in Szene gesetzten Zwischensequenzen erfahrt ihr nur bruchstückhaft, was eigentlich Sache ist und wen oder was es zu bekämpfen gilt. Mit der Zeit findet ihr heraus, dass Bolt und Besitzerin Penny sich auf die Suche nach deren entführten Vater begeben, dabei werden sie von einer mysteriösen Organisation und deren diabolischen Boss verfolgt.

10.02.2009 : Sascha Sharma