Test: X-Blades

So schön können Helden sein
Wie bereits bekannt sein dürfte, setzt sich ein Spiel nicht allein aus den Elementen Story und Steuerung zusammen. Der Zocker von heute will auch in Punkto Grafik verwöhnt werden. X-Blades kann am ehesten mit dem neuesten Teil von Prince of Persia verglichen werden. So wird uns die schöne Ayumi in einem Anime-Cell Shading-Look präsentiert, der jedoch im direkten Vergleich mit dem persischen Prinzen klar den Kürzeren zieht. Die Optik ist also als grundsolide zu bezeichnen, wobei die seltenen Ruckler den eher durchschnittlichen Eindruck nicht weiter trüben. Die freibewegbare Kamera kann im Gemetzel schon einmal nerven, da sie nicht immer optimal reagiert und manuelles Anpassen erfordert, um auch den letzten Feind zu finden und zu besiegen.

Der Sound kann ebenfalls nur als Mittelmaß bezeichnet werden. Die deutsche Synchronsprecherin macht einen durchweg guten Job. Schade nur, dass die Geräusche von Ayumi innerhalb des Spiels eine vollkommen andere Tonlage haben als die deutsche Synchronstimme. Die Hintergrundmusik ist hingegen voll auf Rock ausgelegt und dürfte Spielern mit einer Neigung für dieses Genre schnell gefallen.

11.02.2009 : Mirko Burmeister