Test: Pro Evolution Soccer 2009

Become a legend
Gewohnte Kost wird im Bereich Spielmodi geboten. Weiterhin könnt ihr euch in Freundschaftsspielen messen, Saisons in verschiedenen Ligen absolvieren oder an diversen Pokalturnieren teilnehmen. Selbstverständlich ebenfalls wieder mit an Bord der „Meisterliga“-Modus, in dem ihr über mehrere Saisons hinweg die Rolle des Trainers, Managers und Spielers eines beliebigen Teams übernehmt. Dort gilt es sich wie gewohnt abseits des Spielfeldes um Aufstellung, Taktik und Transfers zu kümmern. Die „Meisterliga“ motiviert ungemein und garantiert stundenlangen Einzelspielerspaß. Mehr oder weniger neu im Modi-Repertoire ist der „Werde eine Legende“-Modus. Hierbei handelt es sich um einen vermeintlichen „Be a Pro“-Klon aus FIFA. Es sei an dieser Stelle allerdings angemerkt, dass der neue Modus zuvor bereits in diversen Winning Eleven-Teilen(der japanischen Variante von PES) Einzug erfuhr.

In „Werde eine Legende“ tretet ihr in die Fußstapfen von lediglich einem Kicker, den ihr via Editor nach euren Wünschen gestalten dürft, und sogar per Web-, bzw. Xbox Live Vision-Cam mit eurem echten Gesicht versehen könnt(löblich!). Dann gilt es sich in Trainingsspielen in die erste Mannschaft und im Laufe der Zeit zu einem Weltstar zu spielen. Dabei wird das Spielgeschehen mittels einer speziellen Kameraperspektive auf euren Spieler fokussiert, so dass ein völlig anderes Spielerlebnis entsteht. Der neue Spielmodus hätte allerdings etwas mehr Tiefe vertragen können. Für Zwischendurch allerdings sicherlich eine gelungene Abwechslung.

20.10.2008 : Michael Keultjes