Test: Viking: Battle For Asgard

Kampfgeschrei und Kriegsbemalung
Grafisch präsentiert sich der Titel als eine Mischung aus Fable und Overlord, weist aber auch so einige Schwächen auf. Neben leichtem Grafikaufbau, von Bäumen oder Gebäuden in der Ferne, kann es auch zu einigen Fehlern mit der Schattendarstellung kommen. Im schlimmsten Fall verschwindet die Spielfigur auch einmal kurzerhand in einer Wand oder einem Felsen, und kann nur mit Mühe und Not befreit werden. Doch auch in den großen Massenschlachten kann es zu Problemen, in Form von Framerateinbrüchen, kommen, was sich jedoch nur leicht auf die Atmosphäre auswirkt. Ein weiteres Manko tritt mit den fehlenden Lippenbewegungen auf. Zwar ist Skarin selbst eher ein schweigsamer Geselle, doch vermisst man in den wenigen Sequenzen mit Freya oder Hel diese während den Dialogen.

Zu einem guten Spiel gehört natürlich auch eine ebenso gute Soundkulisse, die den Spieler auf seinen virtuellen Steifzügen begleitet. Aber auch hier hat sich Creative Assembly kleinere Fehler erlaubt. Zwar wirkt die Musik oftmals sehr imposant und ist auch durchaus gelungen, doch wird man im nächsten Moment in vollkommener Stille gelassen. Ob mitten im Kampfgetümmel oder kurz nach einer Ladesequenz kann es vorkommen, dass die Soundeffekte eine Pause einlegen und erst einige Sekunden später wieder ihren Dienst antreten.

24.04.2008 : Mirko Burmeister