Test: Transformers: The Game

Seit Mitte der 80er tobt der Krieg zwischen den Autobots und den Decepticons in den Kinderzimmern der Welt. Jetzt geht der Kampf unter der Regie von Michael Bay im Kino weiter und Activision liefert das passende Spiel zum Film. Nun gilt es einmal mehr sich für eine Seite der Transformers zu entscheiden und den Kampf siegreich zu beenden.

Die übliche Frage bei einem Spiel zum Film drängt sich mal wieder auf: Handelt es sich bei der Blockbusterumsetzung um einen Spaßgaranten oder wurde mal wieder eine Lizenz in den Sand gesetzt um den schnellen Euro zu machen?
Ein einst so stolzes Volk...
...kämpft nun auf der Erde. Die guten Autobots und die bösen Decepticons, intelligente Roboter, die sich in allerlei Fahrzeuge verwandeln können, sind auf der Suche nach ihrer Lebensquelle, dem sogenannten AllSpark, auf der Erde gelandet. Ein Wettlauf gegen die Zeit entfacht. Jede Seite will der anderen zuvorkommen. Dass dabei nicht ein Stein auf dem anderen bleibt, ist "vorprogrammiert".

Der Spieler kann sich entscheiden, auf welcher Seite er stehen will. Je nachdem verläuft die Story ein wenig anders. Natürlich orientiert sich diese am gleichnamigen Film. Genau wie dieser geht es in Transformers: The Game auch ausschließlich um Action und die Inszenierung. Hier ist aber auch schon der erste Kritikpunkt: Die Missionsvielfalt ist leider ziemlich gering. Entweder muss von Punkt A nach Punkt B innerhalb eines Zeitlimits gelangen; ein anderer Transformer muss besiegt oder ein Gebäude o.ä. muss zerstört werden.

Das Ganze findet in frei begehbaren Arealen wie einer Kleinstadt oder einer Wüsten-Militärbasis statt. Zwischen den einzelnen Aufträgen kann das Spielgeschehen mit stupiden, aber zumindest zu Beginn willkommenen Nebenmissionen aufgelockert werden. Leuchtende Würfel suchen ist eben nicht sehr spannend.

07.08.2007 : Moritz Stübig