Test: Unreal Championship 2: The Liandri Conflict (UC2)
Finish Her!
Viele Spieler bemängelten den mageren Offline-Modus aus Unreal Championchip. Trotz vieler Maps und Charakteren, bot der Einzelspielermodus kaum Motivation für Einzelkämpfer. Um dem Abhilfe zu schaffen, entwickelten die Leute von Epic Games einen Storymodus - mit dem Ziel, auch Einzelgängern die volle Spaßpackung zu bieten.
Erste Anlaufstelle stellt der so genannte "Thronbesteigungsmodus" dar. Man steuert einen gefallenen Prinzen namens Anubis durch 17 Matches, um im Finale schlussendlich Selket höchstpersönlich gegenüber zu stehen. Diese schweißtreibende Angelegenheit wird durch viele gerenderte Zwischensequenzen, welche die Geschichte weitererzählen, aufgelockert. Nach und nach wird dem Spieler der Konflikt der beiden Charaktere näher gebracht.
Die Kämpfe wechseln von Deatmatch bis Caputure the Flag stetig ab, sodass selten Langeweile aufkommt. Geht man als Sieger der Auseinandersetzungen hervor, spielt man sich einige neue Schießkolben und Arenen frei. Leider hat man diese recht nett erzählte Geschichte sehr schnell beendet. Nach wenigen Stunden flimmert bereits der Abspann über die Flimmerkiste.
Neben dem Thronbesteigunsmodus kann sich der Spieler in dem Modus "Turniere" beweisen. Ähnlich dem Eingangs erläuterten Thronbesteigungsmoduses, gilt es sich hier siegreich durch mehrere Matches zu schlagen. Es besteht jedoch die Möglichkeit seinen Charakter selbst zu bestimmen. So kann man z.B. aus der Sicht von Selket gegen Anubis kämpfen. Für jeden Kämpfer gilt es ca. 7 Matches zu beenden. Als Belohnung winken neue Charaktere unter denen sich auch einige bekannte Prügelknaben aus MidwaysMortal Kombat-Reihe wiederfinden. Leider werden die Schicksale der Kämpfer in diesem Modus nicht durch Zwischensequenzen weitererzählt.
Dritte Anlaufstelle für Einzelkämpfer stellt der Menüpunkt "Herausforderungen" dar. Hier gilt es Kämpfe unter unmenschlichen Konditionen zu gewinnen. Beispielsweise bekommt das gegnerische Team einen Vorsprung von 10 Punkten, die einzuholen sind.
Der Schwierigkeitsgrad ist leider recht hoch angesetzt. Zwar ist dieser in 5 Stufen konfigurierbar, Einsteiger werden aber selbst auf niedrigster Stufe sehr schnell zu Hackfleisch verarbeitet. Da der Storymodus zum Freispielen wichtiger Gegenstände beendet werden muss, werden ungeduldige Spieler sehr schnell das Handtuch schmeißen.