Test: Metro 2033

Licht und Schatten
Gefallen hat uns auch die Möglichkeit, mit deutlich mehr Bedacht vorzugehen. So lassen sich bisweilen Petroleumlampen löschen, so dass ihr unerkannt mit dem Messer zu Werke schreiten und nebenbei wertvolle Munition sparen könnt. Doch wie bereits erwähnt, handelt es sich lediglich um eine mögliche Vorgehensweise. Der Rambo in euch kommt ebenso auf seine Kosten.

Viel stärker noch ist ein Wechsel der Lichtverhältnisse in den wenigen Abschnitten an der Erdoberfläche wahrzunehmen. Damit einher geht aber auch ein Witterungswandel. Ohne Gasmaske überlebt ihr in den verstrahlten Moskauer Straßen nicht lang. Wie viel Sauerstoff euch bleibt, verrät praktischerweise die eigene Armbanduhr, auf die ihr jederzeit per Knopfdruck schauen könnt. Ebenso übrigens auch auf ein Klemmbrett mit Missionsnotizen und einen Kompass. Diese reduzierte Form der Bildschirmanzeigen und das realistische Integrieren in die Spielwelt sind äußerst gelungen und steigern die ohnehin gelungene Atmosphäre enorm.

Störend hingegen sind einige Sprungpassagen im Außenbezirk, da diese recht ungenau ausfallen. Glücklicherweise sind die Checkpoints im Spiel großzügig verteilt, so dass sich Frustmomente in Grenzen halten.

27.03.2010 : Benjamin Doum