Test: Kane & Lynch: Dead Men

Es geht noch mehr
Ein großes Plus verdient sich indes die grafische wie soundtechnische Seite des Titels, denn im Großen und Ganzen konnte die Grafik überzeugen. Besonders gefiel das Design der beiden Protagonisten Kane und Lynch, welches durch Detailverliebtheit und Authentizität glänzt. Dass nicht alle Charaktere, Schauplätze und Texturen mit diesem Detailreichtum gesegnet sind, verschmerzt man angesichts einer grandiosen Präsentation. Letztere zeichnet sich vor allen Dingen durch gute Licht- und Explosionseffekte, eine zerstörbare Umgebung und filmreif inszenierten Missionen aus. Unterm Strich gibt es in Sachen Grafik noch reichlich Luft nach oben.

Der Sound hat indes das Prädikat „hervorragend“ verdient, überzeugen doch Synchronsprecher und Hintergrunduntermalung in jeder Hinsicht. Auch Effekte, Waffen und Explosionen klingen realistisch. Steuerungstechnisch sicherlich überflüssig sind die umständlichen Deckungsmanöver, sowie die Zielzuweisung für den Partner. Ansonsten geht der 3rd-Person-Shooter einfach von der Hand.

23.12.2007 : Patrick Schröder