Test: Assassin's Creed

Einfach umwerfend
Bereits seitdem erste Screenshots und Videos zu Assassin’s Creed veröffentlicht wurden, war sich die Spielergemeinde sicher: Eine optische Augenweide schien in Anmarsch zu sein. Diesen Eindruck bestätigt auch die finale Fassung des Titels. Das Action-Adventure sieht einfach unglaublich aus. In jedem grafischen Bereich glänzt Assassin’s Creed auf höchstem Niveau. Die Spielareale wirken dank ihrer schieren Größe und der Detailverliebtheit einfach bombastisch, Bewegungsabläufe und Animationen scheinen von einem anderen Planeten zu kommen, Texturen sind gestochen scharf, Licht- und Schatteneffekte vermitteln eine ungeheuer dichte Orientatmosphäre und eine enorme Weitsicht lässt ebenfalls kaum Wünsche offen. Dabei gerät das Geschehen nur auf hochgelegenen Aussichtspunkten ins Ruckeln, was nicht weiter ins Gewicht fällt. Als ebenfalls „nicht“ Spielfluss störend erweisen sich Ladezeiten, die im Rahmen geblieben sind und nur vor dem Betreten eines größeren Gebiets wie einer Stadt auftreten, deren Gebäude hervorragend modelliert wurden.

Der Sound kann das grafische Niveau zwar nicht ganz halten, aber dennoch auf ganzer Linie überzeugen. So wirken Soundeffekte sehr authentisch, während sich ein stimmungsvoller Soundtrack, der je nach Spielsituation, mal mehr und mal weniger dramatische Klänge anstößt, als perfekte Unterstützung der Atmosphäre herausstellt. Darüberhinaus wurde das Spiel komplett lokalisiert, so dass ihr euch über eine gelungene deutsche Sprachausgabe freuen dürft. Zwar können nicht alle Sprecher überzeugen, insgesamt betrachtet ist die Synchronisation allerdings zufriedenstellend.

14.11.2007 : Michael Keultjes