Test: Two Worlds

Technisch eine Bombe?
Wer denkt, dass mit Two Worlds ein grafisch extrem aufwendiger Titel erscheint, muss leider etwas enttäuscht werden. Gesichter und die Texturen der Rüstungen aus der Nähe sehen leider ziemlich altbacken aus und bieten wenig Ansehnliches. Schaut man jedoch aus größerer Entfernung auf die Landschaft und auf die Rüstungen sehen diese um einiges besser aus. Ebenfalls sehr beachtlich ist die extreme Weitsicht des Titels. So ist es möglich von einem Berg aus bei gutem Wetter über Wälder und Seen zu schauen. Was wohl für die meisten Kritikpunkte sorgen wird, ist das viele und leider beständige Ruckeln des Spiels. Ob dies mit einem neuen Patch, der zurzeit schon in Entwicklung ist behoben werden kann, bleibt abzuwarten.

Positiv hingegen ist die Tatsache, dass es dynamisches Wetter gibt und nicht immer nur Sonnenschein herrscht. Natürlich gibt es auch einen Tag- und Nachtwechsel der ebenfalls einen schönen Anblick bieten kann. Jedoch sollte man des Nachts aufpassen, was den eigenen Weg kreuzt, denn zuvor erlegte Gegner kommen in Gestalt von Geistern wieder zurück. Diese Tiergeister können mit normalen Waffen nicht bekämpft werden, dazu braucht es schon einen Zauber oder eine Waffe die mit einem Element kombiniert wurde. Hat man diese zur Hand stellen die Untoten keine Bedrohung mehr dar. Was sehr für den Titel spricht, ist der Spaßfaktor, dieser fällt nicht wie beim Konkurrenten Oblivion nach einiger Zeit sondern steigt je länger man den Titel spielt. Somit ist auch für Langzeitmotivation gesorgt.

Wer gerne mit anderen Spielern ins Gefecht zieht, ist im Mehrspieler Modus via Xbox Live bestens aufgehoben. Neben Team Deathmatch warten noch die folgenden Modi auf euch: Team Assult, Team Munster Hunt, Team Horse Racing und Horse Stealing. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Spielvergnügen jedoch noch sehr getrübt, da der Online-Part noch sehr instabil ist und extrem ruckelt.

12.09.2007 : Mirko Burmeister