Test: F1 2016

Geduld ist eine Tugend & Hamilton ein Ar***
Mit gemischten Gefühlen fällt unser Eindruck der künstlichen Intelligenz in F1 2016 aus. Grundsätzlich wirken die computergesteuerten Gegner angriffslustiger als im Vorgänger, speziell im Duell mit anderen k.I.-Kollegen. Fahrten im Pulk werden dadurch deutlich herausfordernder, als bisher.

Außerdem tut sich der Computer endlich deutlich schwerer, auf abgefahrenen Reifen unterwegs zu sein. Hatte man im Vorgänger das Gefühl, man sei der einzige Fahrer im Feld, der mit zu viel Gummiabrieb zu kämpfen hatte, verlieren die Gegner nun ähnlich viel Zeit, wenn der Reifen nachlässt.



Leider lassen sich im Kollisionsverhalten nur wenige Verbesserungen wahrnehmen. Noch immer kommt es zu häufig vor, dass euch die k.I. zu nah auf die Pelle rückt. Mit viel Geduld beim Überholen lassen sich Kollisionen zwar besser vermeiden, als noch in F1 2015. Das tröstet dann aber auch nicht darüber hinweg, wenn Teamkollege Hamilton völlig übermotiviert ins eigene Heck rutscht, weil er seinen Bremspunkt komplett verpasst.

10.09.2016 : Michael Keultjes