Test: Burnout Revenge

Im Rausch der Sinne?
Wie bereits in der Einleitung aufgeführt, ist, bzw. war Criterion bis dato immer ein Garant für technische Höchstleistungen. „War“ deshalb, weil sich die Xbox 360 Version in diesem Punkt für NextGen-Verhältnisse eher enttäuschend präsentiert. Waren die Boliden in der Xbox-Fassung noch echte Hingucker, müssen sie nun der Konkurrenz klar Platz machen. Auch die Gestaltung der gesamten Umgebung ist der neuen Microsoft Konsole eher unwürdig und das es dort besser geht, hat Publisher Electronic Arts bereits zum Launch mit „Need For Speed Most Wanted“ gezeigt. Die Gesamte Landschaft und auch der Verkehr wirken auf dem ersten Blick nicht detailreicher als das Xbox-Pedant und werden durch niedrigen Polygoncount und lieblose 2D „Texturtapeten“ dominiert.

Hinzu kommen Grafikfehler wie fehlende Texturen und, speziell in den Crashevents, plötzlich herein- oder herausploppende Fahrzeuge. War der Unschärfefilter in der „alten“ Version noch eine Bereicherung und trug positiv zum Gesamtbild beim wirkt er bei der jetzigen Fassung eher aufgesetzt und lässt Gedanken einer „Verschleierung“ aufkommen. Die überarbeiteten Explosionen kommen zwar sehr eindrucksvoll daher, können das Gesamtbild aber nur mäßig aufbessern. NextGen… wo bist du?

16.03.2006 : Matthias Brems