Von der akustischen Seite hingegen gibt sich der Titel keine Blöße. Das liegt vor allen Dingen an der hervorragenden Auswahl des Hauptcharakters. Kein geringerer also Thomas Jane, Darsteller des Punishers im gleichnamigen Film aus dem Jahre 2004, verleiht mit seinem sonoren, tiefen und markanten Bass dem bösen Buben sein unverwechselbares Profil. Auch die zahlreichen Figuren, auf die Frank Castle in seinem Abenteuer trifft, haben allesamt eine zu ihrem Charakter passende Stimme spendiert bekommen, so dass es hier zu keinerlei Brüchen und Unstimmigkeiten kommt. Die Dialoge strotzen nur so vor Ironie, Sarkasmus und zynischen Untertönen, fügen sich aber gut ins Geschehen ein. Der Soundtrack ist zwar vorhanden, fällt allerdings im Spiel kaum auf. Auch die Waffen klingen recht durchschnittlich und hätten mehr Durchschlagskraft vertragen.
Warum gerade in heutiger Zeit das Spiel allerdings ohne jegliche Form eines Multiplayerparts in den Handel kam, ist uns nach wie vor ein Rätsel. In Zukunft sollte bei einem möglichen Nachfolger in jedem Fall ein Mehrspielermodus in Betracht gezogen werden.
