Test: NBA Live 06

Dynastie und AllStar-Weekend!
Natürlich bietet auch der neueste Teil der NBA Live-Reihe eine breite Masse an unterschiedlichen Spielmodi. So könnt ihr eure Fähigkeiten einerseits im Freundschaftsspiel beweisen, oder mit einem bestimmten Team eine komplette Saison bestreiten. 1-gegen1-Spiele auf dem Hinterhof sind ebenso möglich. Der Kern des Spiels ist allerdings wieder einmal der Dynastie-Modus, in dem ihr die Führung eines beliebigen NBA-Teams übernehmt. Dabei gilt es einerseits die zahlreichen Partien der Saison und evt. der Playoffs zu bestreiten und euch gleichzeitig um euren Kader zu kümmern. Das heißt, dass ihr eure Spieler unter anderem Trainieren müsst, und Aufgaben eines Managers, wie dem Einkauf neuer Spieler, zu erfüllen.

Jenen, die es lieber actionreich und besonders spektakulär mögen, sei das Allstar-Weekend ans Herz gelegt, das sowohl als separater Spielmodus gewählt werden kann, als auch einmal pro Jahr im Dynastie-Modus stattfindet. Der dreitägige Wettbewerbsmarathon erstreckt sich von einer „Rookie-Challenge“ über ein „3-Point-Shootout“ und einen „Slam Dunk Contest“ bis hin zum finalen „NBA All-Star Game“, an dem die besten Spieler der vergangenen Saison teilnehmen dürfen. Insbesondere der „Slam Dunk Contest“ macht einiges her, da euch wirklich zahlreiche, beeindruckend in Szene gesetzte Manöver zur Verfügung stehen, um den Ball in den Korb zu befördern.

Wie in jedem guten Basketball-Spiel fehlt auch in ’NBA Live 06’ kein Mehrspielermodus. Wer weniger mit Computer-Gegnern anfangen kann und viel lieber gegen menschliche Kontrahenten in geselliger Runde gegeneinander antritt kann dies mit bis zu 4 Spielteilnehmern an einer Konsole tun. Freunde des Onlinespiels werden hingegen enttäuscht, zumindest in Europa, denn ein Xbox Live Modus ist ausschließlich unseren amerikanischen Nachbarn gegönnt, die online gegeneinander antreten und Rosterupdates tauschen dürfen. Warum Electronic Arts Europäern den Online-Modus vorenthält ist uns unbegreiflich.

29.10.2005 : Michael Keultjes