Test: Dark Sector

Unser Fazit:

Dark Sector verzahnt die besten Gameplay-Elemente der letzten Jahre in einem Spiel. Die Deckungssuche aus Uncharted, den Farbfilter aus Gears of War, die Atmosphäre eines Condemned. Das alles passt in seiner Konsistenz. Bei diesem Vorhaben präsentieren die Entwickler aus dem Hause Digital Extremes eine einzigartige, erdrückend-beängstigende Atmosphäre, die mit seinem tiefgrauen Farbfilter und der angsteinflößenden Klangkulisse eine seltene Dramaturgie in die eigenen vier Wände zaubert. Gerade das Glaive ist eine neumodische Waffe, welche schlicht und ergreifend frischen Wind ins Spiel bringt. Gegnern nach allen Regeln der Kunst ihre Gliedmaßen abzutrennen hört sich zwar morbide an, birgt aber genauso viel Spielspaß.

Leider zeigt das Gameplay nach einiger Zeit Abnutzungserscheinungen und die Story hätte ebenfalls etwas länger ausfallen dürfen. Im Multiplayer-Modus hätten wir uns außerdem mehr Inspiration gewünscht. Ohne Frage also, an gewissen Stellen wurde eine Menge Potential verschenkt.

Pro und Contra

+ Nonstop-Action
+ cooler Glaive
+ viele erlernbare Fähigkeiten
+ hervorragende Grafik
+ erstklassige Inszenierung

- Singleplayer arg kurz
- oft gleiche und dumme Gegnertypen
- asynchrone Lippenbewegungen
- nur zwei Multiplayer-Modi


Systeminfo

• 720p
• 1080i
• 1080p
• Dolby-Digital-Unterstützung


Features

• Glaive
• Online-Modus
• Online-Ranglisten


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay83 %8.5/102.5
Spielumfang72 %7/103.5
grafische Umsetzung90 %9/101.5
Sound86 %8.5/102
Multiplayer75 %7.5/103

Spielspaß80 %8/102.5

AWARD - Grafik

Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
08.04.2008 : Patrick Schröder