Test: Prey

Physikalisches Online-Vergnügen
Wie es sich für einen Shooter gehört, gibt es in Prey natürlich auch einen Online-Modus. Er erinnert in erster Linie an Quake 4, ist aber komplexer gestaltet. Durch die bereits angesprochenen Portale ist es möglich die Gegner auszutricksen, was ein kleines Taktikgefühl aufkommen lässt. In der Vielfalt der Spielmodi ist das Ganze jedoch leider etwas mau ausgefallen, mit 'Deathmatch' und 'Team-Deathmatch' stehen lediglich zwei Spielvarianten zur Wahl. Hier wäre von der Entwicklerseite sicherlich mehr drin gewesen.

Wir wählen den Xbox Live Modus: Ein Multiplayer-Spiel ist schnell gefunden und es kann sofort losgehen: Nachdem wir uns für den 'Deathmatch-Modus' entschieden haben, sehen wir, welche Spieler sich mit uns messen wollen. Nachdem wir uns für „bereit“ erklärt haben, kann es auch schon losgehen. Nach einer kurzen, etwa 15-sekündigen Ladesequenz, sind wir mitten im Spielgeschehen und hören schon die ersten Schüsse von links und rechts aus der Wurmkanone. Die Runden haben entweder eine Zeitbegrenzung oder ein Frag-Limit, letzteres ist aber bei der Online-Community in Prey beliebter und wurde während unserer Testphase öfter gewählt.

Ohne lange Erklärungen spielt sich Prey meist recht flüssig, außer der Host verfügt über eine langsame Internet-Leitung. Sinkt die Datentransferrate, kann es zeitweise schon einmal zu leichten Verzögerungen (Lags) kommen, dies kam jedoch während unserer Testphase eher selten vor.

31.07.2006 : Patrick Schröder