Test: Prey

Die Welt dreht sich
In Sachen Level-Design und Physik-Engine haben sich die Entwickler richtig ins Zeug gelegt. An fast jeder Ecke des Spiels findet man so genannte Portale, die auf Beschuss reagieren und die komplette Welt drehen lassen. Man weiß also nie, wo oben und unten ist. Sie werden durch leuchtende Punkte an den Wänden oder an der Decke gekennzeichnet. Das ist mehr als hilfreich, denn um die kleinen Rätseleinlagen zu bewältigen, genügt es in der Regel nicht nur, sich durch die Monsterhorden zu ballern, oft passiert es, dass Gegner an der Decke "kleben" und man sie im ersten Augenblick gar nicht wahr nimmt.

Weiterhin findet man im Spiel immer wieder kreisförmige Durchgänge, die man meist nur von einer Seite betreten kann. Dadurch entstehen neue Finessen in Sachen Rätseln und Taktik. Beide Arten von Portalen werden auch im Multiplayer-Modus eingesetzt wodurch es nicht selten vorkommt, dass ein gegnerischer Spieler an der Wand oder gar an der Decke an einem vorbeiläuft.

31.07.2006 : Patrick Schröder