Test: Perfect Dark Zero

Wir laden euch ein zum Recall
Mit PDZ habt ihr euch, abgesehen von WW2-Kriegsballerei „Call of Duty 2“, den ersten First Person Shooter für die Nex-Gen Konsole Xbox 360 ins Haus geholt. Mit einer Mischung aus Schleichen, Schießen und jeder Menge Grips macht sich Joanna auf ihren Weg. Damit die zierliche Lady den Kampf gegen eine zahlreiche Überlegenheit an Gegnern nicht ganz allein da steht, spendieren die Entwickler ihr natürlich jede Menge durchschlagende Argumente. Ein- und Zweihand Pistolen, Gewehre, Sniper-Rifles und ähnliches Zubehör, ist Joanna auch in bester James Bond Manier mit allerlei nützlichen Gimmicks ausgerüstet. Diese werden ihr immer dann zur Verfügung gestellt, wenn sie missionsabhängig benötigt werden. So verfügt eine Art „Spinne“ über Möglichkeiten Schlösser zu knacken, wohingegen auch Fans der brachialeren Spielweise voll auf ihre Kosten kommen werden. Wieso dieses? Nun…Das wird nicht verraten.

Wenn ihr in den recht großen Arealen einmal den Überblick verlieren solltet, müsst ihr –trotz fehlender Minimap- nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Nach einigen Minuten „erkennt“ das Programm, wenn ihr nicht mehr den richtigen Pfad der Tugend findet, und gibt euch visuelle Hinweise, über Pfeile auf dem Boden, die euch zum nächsten Missionspunkt führen.

Dass ihr bei PDZ mit jeder Menge Taktik und Finesse vorgehen müsst, liegt nicht nur am teilweise recht clever agierenden Gegner. Vielmehr hat Rare die Speicherpunkte auf einen einzigen pro Level minimiert. Quicksave und Quickload oder ähnliche Spielerfreuden, dürft ihr getrost aus eurem PDZ-Wortschatz verbannen. Daher werdet ihr so manches Mal ein und dieselbe Stelle wiederholen müssen.

01.12.2005 : Marc Heiland