Test: Final Fantasy XIII-2

Monster, Fähigkeiten, Sensationen
Insgesamt ist das Kampfsystem um einiges taktischer und abwechslungsreicher ausgefallen, auch aufgrund der „Paradigmen“. Dabei handelt es sich in gewisser Weise um Klassen, die einem einen besonderen Bonus verleihen. Wer diese Vorzüge geschickt einsetzt, kann sich so einen ordentlichen Vorteil gegen die meist sehr fordernden Gegner verschaffen. Hat es das Trio dennoch mal schwer, steht zur Unterstützung immer noch ein Monster bereit. Diese kleinen oder auch großen Biester werden nach gewonnen Kämpfen freigeschaltet und dienen fortan als vollständiges Partymitglied. Im Laufe der Zeit und durch mehr Erfahrung steigen sie wie die Helden im Rang auf und werden so immer mächtiger und stärker. Insgesamt gibt es über 150 dieser Monster, wer also alle fangen will, ist für viele Tage oder gar Wochen beschäftigt.

Wo wir schon bei Monstern und neuen Freunden sind: Square Enix stellt euch den niedlichen Moogle zur Seite, der Verstecke aufspürt oder euch auf andere Besonderheiten in der abwechslungsreichen Spielwelt aufmerksam macht. Zu erkunden gibt es nämlich gewohnt viel. Abseits der Story-Pfade dürft ihr diverse Nebenmissionen annehmen oder euch im Kasino vergnügen, um nur einige von vielen Beschäftigungen zu nennen.

In Sachen Grafik sind der Unterschiede zum Vorgänger nur minimal. Um ehrlich zu sein sind uns nur Kleinigkeiten wie ein paar schönere Effekte aufgefallen. Schlecht sieht Final Fantasy XIII-2 dennoch nicht aus, besonders die riesigen Bossgegner machen immer noch einiges her. Stimmig und einfach klasse ist ebenso der Soundtrack mit seinen wunderschönen Melodien. Ein zweischneidiges Schwert sind hingegen die Dialoge. Klar, bei Final Fantasy geht es schon immer etwas kitschiger zur Sache, viele Dialoge sind aber einfach nur peinlich und übertrieben pathetisch.


02.02.2012 : Stefan Grund