Test: Delta Force: Black Hawk Down

Unzählige Titel haben Novalogic bereits unter der Delta Force-Reihe entwickelt. Und entwickelt hat sich die gesamte Technik. Bei kaum einer Serie kann man den langsamen Aufstieg zu neuen grafischen Höhen so gut erkennen. Man nehme das Delta Force-Spiel von 1998 und vergleiche es mit dem, was danach kam. Nach einem ersten Ausflug in die Konsolenwelt mit Delta Force Urban Warfare auf der PlayStation (nicht der PlayStation2), setzt das Entwicklerteam nun den neuesten Teil der Serie auch für die Xbox um. Wir haben uns den Titel in Ruhe angeschaut.
Afrika im Jahr 1994
Delta Force Black Hawk Down spielt im Somalia von 1994. Die Amerikaner befinden sich innerhalb eines Machtvakuums, wollen den Somalis helfen, können aber gegen die Banden nichts ausrichten. Wie der Titel bereits anzeigt: Parallelen zum Film Black Hawk Down sind gewollt. Allerdings geht es im Spiel um sehr viel mehr, nicht um eine isolierte Aktion in den Wirren des Bürgerkriegs. Als Angehöriger der Delta Force werdet ihr Konvois beschützen, Geiseln befreien, euch den Weg zu eingeschlossenen Truppen freischießen und in vielen Funktionen am Gelingen der Missionen teilhaben – sei es als Scharfschütze oder normaler Soldat.

In Erster-Person-Sicht geht es von Punkt zu Punkt. Diese Punkte werden auf der Minimap angezeigt und lassen dem Spieler keinerlei Freiheit sondern führen strikt linear durch die Missionen. Solltet ihr in einem Fahrzeug oder in einem Hubschrauber sitzen, habt ihr keinerlei Eingriffsmöglichkeiten, jedes Vehikel fährt oder fliegt einen durch Skript definierten Pfad entlang. Insgesamt in Zeiten von frei erkund baren Maps nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entsprechend aber viele Titel machen das noch so. Zum einen, um die Geschichte genau so erzählen zu können, wie vorher gedacht und zum Anderen, weil die Skripte und Feinde so eingesetzt werden können, wie sich die Entwickler das gedacht haben.

25.10.2005 : Philipp Rogmann