Test: Delta Force: Black Hawk Down

Als Delta Force Black Hawk Down im Jahre 2003 für den PC erschien, überschlugen sich sämtliche Medien beim Anblick der Grafik. IGN vergab den Editor’s Choice Award und Gamer auf der ganzen Welt waren beeindruckt vom Realismus des Spiels und der Engine. Gamespy sagten sogar, dass es aussähe, als ob ein Film auf den Desktop gesprungen wäre. Das war vor über zwei Jahren. Leider wurde die Xbox-Version nicht wirklich überarbeitet und leidet daran, dass der Zahn der Zeit an der Engine genagt hat. Niedrig auflösende Texturen, die schon auf weitere Entfernung verwaschen und grob aussehen. Die Animationen sind in den meisten Fällen besser, allerdings eingerahmt von Blöcken, die je nach Bedarf Fahrzeuge oder Gebäude sein sollen, sehen auch diese nicht mehr sehr gut aus. Das gleiche gilt für alle Charaktere. Dass das besser möglich ist, zeigen einige Spiele auf der Xbox.

Bei der gesamten Portierung scheint Novalogic auf die einfache Art vorgegangen zu sein. „If it isn’t broken, don’t fix it!“, so wohl die Devise. Das funktioniert grundsätzlich bei den meisten Titeln, die eine große Fanbase haben. Allerdings fühlt man sich als Spieler so nicht wirklich wohl und da wäre einiges mehr drin gewesen.

25.10.2005 : Philipp Rogmann