Test: Fable

Die Aufgaben, die im Spiel von euch verrichtet werden wollen, gliedern sich in Quests, die unbedingt angenommen werden müssen und solche, die nicht zwingend zu Ende gebracht werden sollen. Um dem Spiel all seine Vorzüge zu entlocken, tut ihr euch freilich selbst einen Gefallen, alle Missionen anzunehmen. Zwischen den einzelnen Quests besteht die Möglichkeit, sich mit allerlei Nebensächlichkeiten zu beschäftigen. Ihr dürft nach Lust und Laune flirten heiraten (den eheliche Pflichten nachkommen ;)), euch unter das rege Treiben des arbeitenden Volkes mischen, euer Geld beim Glücksspiel in der Taverne verprassen oder euch gegen ein kleines Entgelt von einem Barden besingen lassen.
Alle Bewohner von Albion – so der Name des Landes in dem Fable spielt – verfügen über einen eigenen Tagesablauf und gehen hingebungsvoll ihren Geschäften nach. Kinder spielen auf der Strasse, Schmiede hämmern neuer Waffen und Händler preisen ihre Ware an. Wie lange ihr diesem Treiben beiwohnt, ist völlig euch überlassen, denkt aber daran, dass auch in Fable eine Hauptgeschichte verfolgt werden will. Diese bringt euch dem Schicksal eurer Familie näher und wartet mit überraschenden Wendungen auf.

Nicht minder als die Geschichte, sind in einem gepflegten Action-Rollenspiel die Kämpfe von Bedeutung. Auf dem Radar, der stets am unteren Bildschirmrand eingeblendet ist, seht ihr alle Lebewesen, die sich im gegebenen Levelabschnitt befinden. Da auch etwaige Gegner (in rot) angeführt sind, kommt es in Fable zu keinerlei Zufallskämpfen.
Steht man nun einem Feind Auge in Auge gegenüber, zückt ihr zunächst mit der weißen (Nahkampf) beziehungsweise der schwarzen (Distanzangriff) Taste eure Waffe. Mit dem linken Schalter wird dann ein Widersacher anvisiert, während ihr mit der X-Taste Schläge ausführt. Die rechte Schultertaste löst das Magie-Menü aus, das ebenfalls mittels Aktionstasten konfiguriert und benutzt werden darf. Das Kampfsystem ist nicht sehr schwierig zu durchschauen, außer das Magie System welches etwas gewöhnungsbedürftig ist. Hat man sich aber erst einmal an die eigenartige Mechanik gewöhnt, gehen die Auseinandersetzungen mit Schurken, Untoten und den restlichen Fabelwesen einfach von der Hand.

02.01.2005 : Claudia Ziegel