Test: Commanders: Attack of the Genos

Klein, aber oho
Zugegeben, da es sich bei „Commanders: AotG“ nur um einen Arcade-Titel handelt, sind hochgeschraubte Grafikansprüche fehl am Platze. Gemessen an anderen Titeln des Metiers macht Commanders aber einiges her. Das Schlachtfeld wird komplett in 3D dargestellt, die Einheiten wurden mit netten Animationen versehen und die Explosionen sind ebenfalls nicht zu verachten. Dass die Metallkrieger nur mit einer geringen Detail-Anzahl ausgestattet wurden, lässt sich daher verschmerzen. Der Sound hingehen kommt mit dem actionreichen Spielablauf nicht so recht in Einklang. Mit vielen hohen Tönen erklingt die Hintergrundmusik schlichtweg zu fröhlich, als dass es die Geschichte sinnvoll unterstützen würde.

Ein Multiplayer-Modus via Xbox Live hat naturgemäß auch ins Spiel gefunden. Auf summa summarum fünf Karten könnt ihr euch mit bis zu drei anderen Teilnehmern messen. Eingestellt werden können hier verschiedene Siegbedingungen. Zum Beispiel gibt der Host vor, dass lediglich die Commander-Einheit zerstört werden soll oder das Capitol des Gegners erobert werden muss. Etwas schlecht gelöst ist der lokale Mehrspieler-Modus. Hier kann nur ein Xbox 360-Controller benutzt werden, der Zug für Zug herumgereicht werden muss.

19.02.2008 : Patrick Schröder