Test: Forza Motorsport 3

Es gibt Spiele gewisser Serien, bei denen Fans schon bei der Ankündigung ganz nervös werden. Anschließend hat man als gestandener Anhänger dann in der Regel ein Jahr Zeit, seiner Vorfreude freien Lauf zu lassen. Im Rennspiel-Sektor geht es da momentan etwas anders zu, denn während sich Gran Turismo-Liebhaber nun schon seit über vier Jahren „freuen“, hatte das Forza Motorsport-Lager gerade einmal vier Monate Zeit, sich auf den neusten Teil der Serie vorzubereiten, denn kurz nach der Ankündigung zur diesjährigen E3 steht der Titel Ende kommender Woche schon in den Läden.

Wir konnten euch bereits mit zwei Vorabberichten auf Forza 3 einstimmen und haben uns dort schon einigen neuen Features zugewandt, doch heute geht es ans Eingemachte: Wir sagen euch, warum Forza 3 das derzeit beste Rennspiel ist und warum auch für Gran Turismo Fans die trostlose Zeit bald zu Ende sein könnte.
Motorsportler oder Autonarr?
Forza Motorsport ist zurück und jeder, der die äußerst selbstsicheren Auftritte von Game Director Dan Greenawalt in den letzten Wochen verfolgen konnte, hat festgestellt, dass Entwickler Turn 10 keinesfalls damit einverstanden ist, sich hinter Gran Turismo zu verstecken. Das muss man anscheinend auf den ersten Blick auch nicht, denn selbst wenn Forza Motorsport 3 derzeit „nur“ etwas über 400 Autos bietet, so hat man doch in allen Punkten zur Konkurrenz aufgeschlossen und bieten in vielen Bereichen sogar noch mehr. Neben der Möglichkeit, seine Autos in beliebiger Art und Weise zu tunen und bis auf die letzte Schraube umzubauen sind es vor allem die Community-Features und der äußerst beliebte Livery-Editor, der jeden Automobil-Liebhaber mit der Zunge schnalzen lässt.

Natürlich wissen wir, dass ein Großteil unserer Leser bereits Forza Motorsport 1 & 2 gespielt hat bzw. gezwungenermaßen immer noch spielt, deswegen wollen wir uns in diesem Test auch auf die wirklich wichtigen Sachen, sprich die Neuerungen konzentrieren. Also Schluss mit „bla bla“, Disk eingelegt, los geht’s.

13.10.2009 : Matthias Brems