Test: Forza Motorsport 3

"Willkommen bei Forza Motorsport 3"...
… mit diesen Worten begrüßt euch der Sprecher, den es ab sofort als Neuerung in Forza Motorsport gibt. Eins direkt zu Beginn, nein… man kann den Sprecher nicht komplett abschalten und nein… er nervt nicht ständig, sondern erklärt lediglich die einzelnen Bereiche des Spiels oder gibt Tipps zur Fahrzeugwahl. Dennoch, einen kleinen Maulkorb kann man ihm in den bereits besuchten Bereichen des Spiels verpassen, indem man nach der Erklärung dort einfach die X-Taste drückt.

Forza 3 kommt mit einem nahezu gigantischen Spielumfang daher, das wissen wir bereits aus den vielen Vorberichten. Der erste Punkt, der dies nochmals unterstreicht, ist die freundliche Anfrage des Spiels, ob man nicht direkt zu Beginn den auf der zweiten Disk mitgelieferten Zusatzinhalt auf der Festplatte installieren möchte. An diesem Punkt sparen wir es uns, über Turn 10 zu schimpfen und anzuprangern, dass der volle Spielumfang nur mit Festplatte gewährt wird und freuen uns stattdessen in den kommenden Minuten darüber, dass fleißig Fahrzeuge und zusätzliche Strecken auf die Harddisk geschaufelt werden. Übrigens: auch ohne diese Installation bietet Forza 3 jede Menge Inhalt, zudem kann man die Zusatzdisk zu jedem beliebigen Zeitpunkt nachinstallieren. Die weiteren Cups werden dann nachträglich in die Karriere integriert.

Aufgeräumt, durchdacht und vor allem stylish,… so präsentiert sich Forza Motorsport 3 nicht nur auf dem ersten Blick. Begleitet von lässigen Ambient-Sounds und erklärenden Worten des Sprechers klickt man sich durch die logisch aufgebaute Menüstruktur und erkundet zuerst einmal das Hauptmenü. Hier gibt es zwei Spielmodi wobei „Forza Motorsport 3“ den Karrieremodus markiert. Wir wollen uns aber kurz dem „Freien Spiel“ widmen, um dann anschließend in die Karriere abtauchen zu können. Hier hat der Spieler die Möglichkeit, alle Autos und Strecken im Spiel vorab schon einmal zu fahren. Als Spielmodi stehen „Schnelles Rennen“, „Beste Runde“ sowie „Split-Screen“ zur Verfügung. Während man in ersterem gegen sieben CPU-Gegner antritt, kann man in „beste Runde“ auf Zeitenjagd gehen und im Splitscreen-Modus direkt gegen einen Freund antreten. Beeindruckend: Selbst im geteilten Bildschirm läuft Forza 3 butterweich mit 60 Bildern pro Sekunde und bietet sogar noch zwei zusätzliche CPU-Gegner.

13.10.2009 : Matthias Brems