Test: Beowulf

Recken oder wie treibe ich den Spieler in den Wahnsinn
Leider zeigt auch der Anfang des Spiels bereits was einen erwarten wird, kurz gesagt beschränkt es sich auf oftmals stupides Hämmern auf den Tasten und blitzschnelle Reaktionen dabei, um etwa diverse Zwischengegner besiegen zu können. Ebenso kommt dieses Muster zum Einsatz, um die Recken auf dem Schiff zu motivieren und so die Seefahrt zu überstehen, oftmals wünschte man sich aber das man selbst irgendwie mal motiviert werden würde. Im Tutorial lernt man übrigens diese und weitere Grundlagen, etwa beim Rennen oder Klettern, sowie beim Verprügeln von Riesenseeschlangen oder gewaltigen Seekrabben. Doch keine Sorge, Beowulf beherrscht sogar einige besondere Angriffe und im Verlauf des Spiels kann man gar einige NPC´s, in diesem Falle „Recken“, getauft koordinieren.

Was übrigens auch bitter nötig ist, denn meistens sind diese Begleiter eher hilflos als hilfreich und man sieht sich meistens wegen eben diesen „Recken“ dem Game Over-Bildschirm gegenüber, was zusätzlich an den Nerven zerrt und wieder einmal ärgerlich ist, weil die grundsätzliche Idee durchaus für Abwechslung sorgt und etwas Schwung in das ansonsten eher dröge Geklopfe bringt. Also was macht man? Man rettet eben seine Mitstreiter und beschützt diese, während man Welle um Welle an stupiden Feindangriffen abwehren darf, bis etwa die eigenen Mitstreiter eine Tür erfolgreich geöffnet haben. Zwischendurch ist man dann wieder auf dem Schiff unterwegs und darf das Team anfeuern oder mächtige Monster durch wildes Tastenhämmern besiegen.

21.11.2007 : Christian Witte