Test: Pirates of the Caribbean 3

Johnny Depp – Fiktion oder Wirklichkeit?
Das Spiel ist grafisch auf höchstem Niveau. Vergleicht man allein die Gesichter der Hauptakteure mit den Vorbildern, so erkennt man einen sehr hohen Ähnlichkeitsfaktor. Lediglich die Ausdruckslosigkeit der Charaktere machen auf eine modellierte Oberfläche aufmerksam. Die Story wird öfters von Zwischensequenzen begleitet, in denen man am „sehr eigenen“ Rumgefuchtel des vermeintlich betrunkenem Captain Jack Sparrows seinen Gefallen finden kann. Die Gestik ist absolute spitze umgesetzt und erinnert sehr stark an die Filmvorlage. Auch sonst ist das Spiel technischen sehr gut entwickelt worden und bietet einiges fürs Auge. Ob es atmosphärische Licht- und Schatteneffekte sind oder einfach gute Anbimation und hochqualitative Texturen. Darüber hinaus gibt es keine spürbaren Ruckler und die fantastische Kulisse lässt den Gamer in eine faszinierende Welt des Piratenzeitalters eintauchen.

Soundtechnisch gesehen ist das Spiel ebenfalls zu loben, was wohl damit zusammen hängt, dass der Originalsoundtrack des Films vom berühmten deutschen Filmmusikkomponisten Hans Zimmer geschrieben wurde und die Qualität der Stücke einen gewissen gehobenen Touch inne hat. Auch wenn im Spiel nur eine abgeänderte Form des Liedes zu hören ist, so verliert es dennoch nicht an Emotionen.

24.07.2007 : Alexander Schäfer