Test: Mortal Kombat: Deception (MK)

Wer keine Lust verspürt, sich durch riesige Welten zu bewegen, begibt sich in den schon aus den Vorgängern bekannten Kombat Modus. Hier gilt es, sich gegen mehrere Gegner zu beweisen bis man schlussendlich vor dem Dragon King höchstpersönlich steht. Waren die Kampfarenen im Vorgänger noch durch eine unsichtbare Wand begrenzt, so sind sie diesmal vollkommen interaktiv, ähnlich wie die Dead or Alive-Arenen. Dadurch sind dem Spieler keine Grenzen mehr gesetzt, wie er sein Gegenüber erledigen möchte.

So kann man den Gegner beispielsweise quer durch eine gläserne Decke schlagen, so dass dieser im hohen Bogen durch die Arena fliegt und auf der anderen Seite wieder aufschlägt. In Verbindung mit den so genannten Death-Traps, welche es einem ermöglichen, den Gegner mit einem Schlag zu töten in dem man in z.B. in eine Säurebecken schlägt, ergeben sich sehr dynamische Kämpfe welche sehr Abwechslungsreich ablaufen.

Am eigentlichen Kampsystem hat sich nichts geändert; wie auch im Vorgänger besitzt jeder Kämpfer drei Kampfstile, wovon einer mit einer Nahkampfwaffe geführt wird. Durch geschickt eingegebene Joypad-Kommandos kann man diese Kampfstile in Kombos verbinden und den Gegner somit kaum noch selbst zum Schlag kommen lassen. Nach erfolgreich geschlagenem Kampf wirft einem der Kampfsprecher die berühmten „Finish Him!“-Worte entgegen: Während der besiegte Gegner vor einem taumelt, kann man diesen durch Eingabe besonderer Tastenkommandos auf zwei verschiedene Arten töten. Diese Tötungen werden sehr überzogen präsentiert und gestalten sich dadurch sehr blutig.
Neu ist der Hara Kiri-Move, welcher es dem besiegten Spieler ermöglicht sich selbst zu töten, um somit seine Ehre zu bewahren.

05.02.2005 : Dominik Koch