Test: Mortal Kombat: Deception (MK)

Das Herzstück des Spiels ist der Konquest-Modus: Wie in einem Action-Adventure steuert man einen Helden durch riesige Welten und erledigt Aufträge. Zu Beginn werden einem die grundlegenden Kampftechniken erklärt, woraufhin man sich auf den Weg macht, die riesigen Welten zu erkunden.

Im Laufe seiner Reise trifft der Spieler auf die verschiedenen Kämpfer der Mortal Kombat-Reihe, welche einem ihre besondere Kampftechnik beibringen oder einen einfach zu einem Kampf herausfordern.

Der Konquest Modus dient hauptsächlich dem Freispielen der vielen Extras, die man sich durch so genannte Coins kaufen kann. Diese Coins erhält man nach jedem bestanden Kampf oder sammelt sie in den frei begehbaren Landschaften. Hat man genügend dieser Coins gesammelt, begibt man sich in die Crypt. In dieser stehen dem Spieler über 400 Grabsteine zur Verfügung, welche mit den Coins geöffnet werden können und ein Extra wie neue Arenen oder neue Kämpfer preisgeben. Bis man jedes dieser Extras freigeschaltet hat, vergehen viele Spielstunden.

Mortal Kombat-Fans freuen sich, die verschiedenen Reiche wie Outworld, das Erdenreich oder das Chaosrealm frei erkunden zu dürfen.

Der Konquest Modus wird in Kapiteln erzählt, nach jedem Abschluss eines Kapitels altert der Hauptcharakter und entwickelt sich gegen Ende seines Abenteuers zu einem sehr weisen Kämpfer, welcher fortan auch in anderen Spielmodi zur Verfügung steht.

Leider wurde der Konquest Modus grafisch kaum an die heutigen Standards angepasst. Mehr als lieblos texturierte Landschaften, welche von dichtem Nebel umzogen sind, bekommt man hier nicht zu sehen.
Doch trotz dieses Mankos vermag der Konquest Modus den Spieler bis zum Ende ans Joypad zu fesseln, da durch das Münzensammeln eine wahre Sucht ausgelöst wird.

05.02.2005 : Dominik Koch