Test: Clive Barker's Jericho

Zum guten Schluss...
... noch einige Worte zur technischen Umsetzung von Clive Barker’s Jericho. Grafisch reißt der Titel keine Bäume aus und erreicht lange nicht das Niveau von Optikgranaten wie Gears of War oder Bioshock. Dennoch wissen die Charaktermodelle zu gefallen, und auch Licht- und Glanzeffekte können überzeugen. Schwächen zeigt das Spiel bei der Gestaltung der verschiedenen Schauplätze die meist trist und wenig lebendig wirken, obgleich das allgemeine Setting natürlich Platz für Farben und Lebendigkeit bietet. Animationen hätten in jedem Fall deutlich wirklichkeitsnäher gestaltet werden dürfen.

Eine gelungene deutsche Synchronisation fließt positiv in den soundtechnischen Sektor des Spiels ein. Hier leistet bspw. der deutsche Sprecher eines Brendan Frasers einen ordentlichen Job. Etwas lasch erscheinen hingegen Waffen- und ähnliche Soundeffekte. Wiederum positiv ist ein stimmiger Soundtrack zu erwähnen, der die bedrückende Atmosphäre des Titels gut einfängt.

08.11.2007 : Michael Keultjes