Test: Der Pate

Und wie präsentiert es sich?
So wie der spielerische Teil von "Der Pate" ähnelt auch der Grafikstil der GTA-Reihe. Ihr dürft somit keinen Grafik-Überflieger erwarten. Besonders Lob verdienen aber die digitalisierten Gesichter der Schauspieler. Wenn euch beispielsweise Don Vito Cornelone im Spiel gegenüber steht wirkt das beeindruckend realistisch.

Das Drumherum hat allerdings etwas gelitten. Wenn man sich durch New York bewegt sieht man in der Ferne öfters, wie Gebäude ein- oder ausgeblendet werden, die Grafik wirkt einfach etwas unsauber. Auch wenn ihr in verschiedene Gebäude hineingeht, werdet ihr schnell eine gewisse Eintönigkeit feststellen. Abgesehen von den wirklich gut gemachten Charakteren wäre bei der Umgebung auf der Xbox grafisch deutlich mehr möglich gewesen. Aber hier merkt man dem Spiel einfach an, dass es sich um ein Multiplattformtitel handelt. Bei der kommenden Xbox 360-Version erwarten wir hier deutliche Steigerungen.

Bei der Sounduntermalung des Spiels sieht es aber durchweg positiv aus. Die Musik im Spiel könnte nicht passender sein: Alles ist im Stil des legendären „Godfather Waltz“ gehalten und trägt unwahrscheinlich gut zu der Mafioso-Atmosphäre bei. Das Spiel ist zudem komplett in deutsch, was diesmal sogar als Vorteil gewertet werden kann. Die Syncronsprecher haben wirklich sehr gute Arbeit geleistet, so wurde jeder Dialog sinn- und stilecht übersetzt und wird professionell gesprochen. Da kommt wirklich Filmatmosphäre auf!

03.04.2006 : Pierre Schoberth