Test: Kingdom Under Fire: Circle of Doom (KUF)

Unser Fazit:

Circle of Doom sieht gut aus, ist aber leider ziemlich langweilig. Das immer gleiche, durch schlauchartige Areale Gerenne und Abschlachten von Monsterhorden im atmosphärischen Fantasy-Setting hat zwar seinen Reiz, wird aber schon nach kurzer Spielzeit sehr monoton. Es fehlen interessante (Neben-)Quests und die Verbindung der wirren, überflüssigen Hintergrundgeschichte mit dem eigentlichen Spielgeschehen. Das können auch nicht die interessant gestalteten Monster oder die eigentlich gelungene Optik wieder wettmachen.

Das Sammeln von Gegenständen und Waffen wird euch am Anfang etwas bei der Stange halten, dennoch stellt sich nie wirklich dieses "Nur-noch-einen-Dungeon" Gefühl ein, was zum Beispiel Diablo II so beliebt gemacht hat. Was den Titel etwas rettet, ist die Möglichkeit zusammen mit bis zu drei Freunden das Spiel gemeinsam über Xbox Live oder offline zu bestreiten. Hier wird die Motivation um einiges gesteigert. Dennoch, wer Tiefgang haben möchte ist hier falsch, wer einfach nur Charaktere aufleveln will, wiederum genau richtig.
Wem Ninety-Nine Nights Spaß gemacht hat oder einfach hungrig auf Hack'n'Slay ist, darf einen Blick riskieren. Fans von Oblivion und Co. lassen die Finger von Circle of Doom!



Pro und Contra

+ Koopmodus bis zu 4 Spieler über Xbox LIVE
+ Monsterdesign
+ Innovationsversuch mit Ausdauerbalken...

- ...der aber den Spielfluss stört
- Fehlender Tiefgang
- Nicht freibegehbare Umgebung
- Fehlende Abwechslung

Systeminfo

• Nur 60Hz
• 720p-1080p
• Dolby Digital
• eigene Soundtracks
• Spielstände á 65kb

Features

• Koopmodus bis zu 4 Spieler über Xbox LIVE
• 6 Spielbare Charaktere

Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay59 %6/105
Spielumfang78 %8/103
grafische Umsetzung81 %8/102.5
Sound69 %7/104
Multiplayer75 %7.5/103

Spielspaß67 %6.5/104


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
09.02.2008 : Moritz Stübig