Circle of Doom sieht gut aus, ist aber leider ziemlich langweilig. Das immer gleiche, durch schlauchartige Areale Gerenne und Abschlachten von Monsterhorden im atmosphärischen Fantasy-Setting hat zwar seinen Reiz, wird aber schon nach kurzer Spielzeit sehr monoton. Es fehlen interessante (Neben-)Quests und die Verbindung der wirren, überflüssigen Hintergrundgeschichte mit dem eigentlichen Spielgeschehen. Das können auch nicht die interessant gestalteten Monster oder die eigentlich gelungene Optik wieder wettmachen.
Das Sammeln von Gegenständen und Waffen wird euch am Anfang etwas bei der Stange halten, dennoch stellt sich nie wirklich dieses "Nur-noch-einen-Dungeon" Gefühl ein, was zum Beispiel Diablo II so beliebt gemacht hat. Was den Titel etwas rettet, ist die Möglichkeit zusammen mit bis zu drei Freunden das Spiel gemeinsam über Xbox Live oder offline zu bestreiten. Hier wird die Motivation um einiges gesteigert. Dennoch, wer Tiefgang haben möchte ist hier falsch, wer einfach nur Charaktere aufleveln will, wiederum genau richtig.
Wem Ninety-Nine Nights Spaß gemacht hat oder einfach hungrig auf Hack'n'Slay ist, darf einen Blick riskieren. Fans von Oblivion und Co. lassen die Finger von Circle of Doom!
Pro und Contra
+ Koopmodus bis zu 4 Spieler über Xbox LIVE
+ Monsterdesign
+ Innovationsversuch mit Ausdauerbalken...
- ...der aber den Spielfluss stört
- Fehlender Tiefgang
- Nicht freibegehbare Umgebung
- Fehlende Abwechslung
Systeminfo
• Nur 60Hz
• 720p-1080p
• Dolby Digital
• eigene Soundtracks
• Spielstände á 65kb
Features
• Koopmodus bis zu 4 Spieler über Xbox LIVE
• 6 Spielbare Charaktere