Test: Fifa Football 2005

Ja wo laufen sie denn?
In den letzten zwei Jahren hat Electronic Arts versucht, den Sprung vom einstigen Arcade-Primus hin zum realistischen Simulationstitel zu schaffen. Um packende Spielzüge zu ermöglichen wurden die „Off the Ball“ Möglichkeiten verfeinert und die einzelnen Spieler bewegen sich noch geschmeidiger über das Spielfeld. Wenn man jedoch die Action eines „Fifa Football 2005“ mit der „Pro Evolution Soccer“ Serie vergleicht, fällt schnell auf, dass EA die größten Probleme immer noch nicht in den Griff bekommen hat. Zwar sind die Keeper nicht mehr ganz so strunzdumm, wie in der Vergangenheit und auch im Profimodus gelingen Standartangriffe nicht mehr so leicht. Doch wer mit guten Spielern -wie Ronaldo oder Beckham- geschickt durch die Reihen bricht, steht schneller vor dem ratlosen Keeper, als er Klinsmann sagen kann.

Da die überwiegende Mehrheit der Spieler allerdings mittlerweile mehr den Multiplayer bevorzugt, seien an dieser Stelle die Vorzüge gegen menschliche Mitspieler an einer Xbox oder via Xbox Live erwähnt. Hier macht es eindeutig mehr Spaß, als gegen die KI zu spielen.


Einsteiger sollten sich jedoch zunächst auf einige Frustmomente einstellen. Denn nach wie vor fehlt bei „Fifa Football 2005“ ein umfangreiches Tutorial. Kenner der Reihe können allerdings die wenigen neuen Funktionen, die es seit dem Vorgänger gibt, innerhalb weniger Minuten erlernen.

07.01.2005 : Marc Heiland