Test: Hitman: Contracts

Hell und dunkel
Ihr steuert das Geschehen wahlweise aus der Ego-Perspektive oder der Third-Person-Ansicht. Hier gilt es die richtige Kamera zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Seid ihr in einem Feuergefecht mit euren Feinden verwickelt, ist es ratsam in die Ego-Perspektive zu schalten, da sie euch das Zielen deutlich erleichtert. Ist dies nicht der Fall, sollte die zweite Kameraeinstellung gewählt werden, da sie euch einen besseren Überblick verschafft. Die Karte, die ihr im Inventar anwählen könnt, verhilft ebenfalls zu einer besseren Orientierung, sodass ihr euch nur selten verlauft und euch ganz auf euer Missionsziel konzentrieren könnt.

Optisch macht „Hitman 3“ keine großen Sprünge im Vergleich zu "Hitman: Silent Assassin", doch vor allem das Spiel mit Licht und Schatten hat uns sehr gut gefallen. Die Spielorte sind liebevoll und detailreich gestaltet, und das düstere Szenario wird durch den gezielten Einsatz von Lichteffekten noch stimmungsvoller und verhilft dem Spiele-Thriller zu einer packenden Atmosphäre, die durch die unbeholfenen und nicht mehr zeitgemäßen Animationen von „47“ etwas getrübt wird. Die hervorragende musikalische Untermalung lässt aber ebenfalls nichts zu wünschen übrig, sodass „Hitman: Contracts“ in technischer Hinsicht eine souveräne Figur macht, wenn auch keine großen grafischen Veränderungen zum Vorgänger zu erwarten sind.

10.01.2005 : Michael Keultjes