Test: Otogi 2: Immortal Warriors

Solide Technik
Wie angesprochen erhaltet ihr während eines Levels Erfahrungspunkte, die ihr gegen bessere Attribute und Attacken eintauschen könnt, sodass ein kleiner Rollenspieleinfluss zu spüren ist, der aber durchaus hätte ausgereifter sein können - so ist er nur ein nettes Beiwerk. Die Story von Otogi 2 wird in üblichen Videosequenzen erzählt, die nicht überragend, aber auch keinesfalls schlecht in Szene gesetzt wurden.

Und auch die restliche Technik kann sich sehen lassen. Raikoh und die anderen 5 Krieger bewegen sich geschmeidig durch wunderhübsche Levels, die zwar nicht mit Genrekollegen wie Ninja Gaiden oder Prince of Persia mithalten können, sich aber durchaus sehen lassen dürfen. Viele Objekte in eurer Umgebung sind zerstörbar, sodass die Actionreichen Kämpfe noch echter wirken. Einzig und allein ein paar kleinere Ruckler schmälern das gute optische Gesamtbild. Das dunkle Setting passt dabei hervorragend zum Geschehen und entwickelt eine düstere Atmosphäre, die eine ordentliche Spannung erzeugt. Der Sound kann nicht ganz mit dem grafischen Genuss mithalten, da die Kampfgeräusche ein wenig zu leise geraten sind und die japanische Hintergrundmusik nach einiger Zeit ein wenig nervt. Die Englische Synchronisation hingegen ist sehr gelungen und überzeugt vollkommen.

14.02.2005 : Michael Keultjes