Test: Saints Row

Peng... Du bist tot!
Glücklicherweise sind die ortsansässigen Ärzte nur an eurem Bargeld interessiert, denn so verlasst ihr zwar mit erleichtertem Portemonnaie das Hospital, euer Waffenarsenal bleibt jedoch unangetastet. Neben dem „Standard-Handwerkszeug“ eines Kleinkriminellen, das in der Regel aus Baseballschläger und Pistole besteht, habt ihr die Möglichkeit, zahlreiche Waffen zu ergattern. Basis hierfür ist eine Filiale der mit dem treffenden Namen betitelten Waffenhandelskette „Friendly-Fire“, die ihr in jedem Stadtteil vorfindet und über einen unerschöpflichen Vorrat verschiedenster Nahkampf und Distanzwaffen verfügt. Neben den automatischen Maschinenpistolen und Schrotflinten sticht hier vor allem die Panzerfaust heraus, die als „universeller Peacemaker“ für Ruhe sorgt. Einmal getroffen, explodieren die Ziele mit einem gewaltigen Bumms… Pech für diejenigen, die sich in der Nähe aufhalten.

Nachdem man sich also ein bescheidenes Arsenal erkauft hat, zieht man in den Krieg und säubert die Straßen entweder zu Fuß oder im Vorbeifahren. Sitzt man mit zwei oder mehr Rekruten im Wagen, sind eindrucksvolle „drive-by-shootings“ möglich, die schnell zeigen, wer hier das Zepter in der Hand hat. Ist der Munitionsvorrat einmal während eines Gefechts erschöpft, kann man auch die Waffen der Gegner, die zuvor das Zeitliche gesegnet haben, einsammeln und benutzen. Dies ist nicht nur praktisch, sondern schont auch den eigenen Geldbeutel.

04.09.2006 : Matthias Brems