Test: Project Gotham Racing 3 (PGR3)

Bald hat das Gedulden ein Ende. Dann endlich erscheint die heiß erwartete Xbox 360 und zeitgleich die ambitionierte Rennspielfortsetzung „Project Gotham Racing 3“ aus dem Hause „Bizarre Creations“ auch in Deutschland. Viele Monate vor dem Release sorgten atemberaubende Screenshots und Trailer für hitzige Diskussionen über die Echtheit des Spielmaterials. Die Gerüchteküche brodelte. Nachdem wir den Next-Generation-Titel nun bereits einige Male in Vorabfassungen anspielen durften, erreichte uns nun die endgültige Verkaufsversion, die wir für euch in einem Marathontest unter die Lupe genommen haben.
Become the number 1
Die Überschrift spricht klare Worte. Das Hauptziel des Rennspiels, das auf sehr viele verschiedene Art- und Weisen erreicht werden kann, besteht darin, die Nummer Eins unter allen PGR 3-Spielern zu werden und sich in den zahlreichen unterschiedlichen Ranglisten zu beweisen. So gilt es Einzelrennen, Meisterschaften und ähnliche Herausforderungen im „Gotham-Karriere-Modus“ zu bestreiten. Wie gewohnt sammelt ihr während der vielen Wettbewerbe so genannte Kudos-Punkte, die euren persönlichen Fahrstil bewerten. Gutes Tempo, geschickte Manöver und coole Drifts machen sich positiv auf eurem Kudos-Konto bemerkbar. Steigt ihr einen Kudos-Rang auf, könnt ihr an neuen Events teilnehmen, die euren Spielfortschritt vorantreiben. Neben den Kudos verdient ihr euch außerdem Credits (die Währung in PGR), die wiederum gegen neue Automobile eingetauscht werden können. Je höher der Schwierigkeitsgrad ist (unterteilt in Medaillen von Stahl bis Platin), desto höher werdet ihr entlohnt.

Für jede Herausforderung bzw. Strecke, können dann entsprechende Bestenlisten via Xbox Live abgerufen werden, die euch stets die Möglichkeit bieten, entweder die Ergebnisse der Top-Fahrer zu begutachten (Top 10-Geister (Rennaufzeichnungen) können herunter geladen werden) oder eure eigenen Resultate mit denen eurer Freunde zu vergleichen. Für diese Ranglisten sind euer Kudospunktestand und die gefahrene Zeit ausschlaggebend.

All dies ist größtenteils bereits aus PGR 2 bekannt. Hingegen sind die neuen Ehrenabzeichen zum ersten Mal mit von der Partie. In den drei Kategorien „Rennbelohnung“, „Karriere“ und „Online“, zeichnen euch diese Embleme für besonders herausragende Leistungen aus. Wer beispielsweise zehn Siege in Folge feiert, wird mit einem „Rennbelohnungs-Ehrenabzeichen“ prämiert. Gelingt es euch in sämtlichen Wettbewerben des „Gotham-Karriere-Modus“ eine Goldmedaille zu holen, werdet ihr mit einem „Karriere-Ehrenabzeichen“ ausgestattet. Wer indessen über Xbox Live etwas Ähnliches verrichtet, darf sich über ein „Online-Ehrenabzeichen“ freuen. Sind beispielsweise alle Vehikel einer Automarke erworben, wird man mit einem so genannten Erfolgsabzeichen belohnt.

27.11.2005 : Michael Keultjes