Test: Project Gotham Racing 3 (PGR3)

Time, Rivals and Style
Um Kudos, Belohnungen und Abzeichen zu ergattern, müsst ihr, wie bereits erläutert, an zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen, die sich allesamt voneinander unterscheiden. Der Solo-Part der „Gotham-Karriere“ besteht aus insgesamt 23 Meisterschaftsserien, die nach und nach frei geschaltet werden. Diese Wettbewerbe sind unterteilt in die drei großen Kategorien „Veranstaltungen mit Zeitvorgabe“, „Rennveranstaltungen“ sowie „Stil-Veranstaltungen“ - wobei diese wiederum mindestens drei verschiedene Variationen bieten.

So zeichnete sich während unserer Test-Sessions insbesondere der „Zeit gegen Kudos“-Modus als spannende Herausforderung aus, da ein geschicktes Drift-Händchen gefragt ist, um Kudos zu sammeln und so kurzfristig die Zeit zu stoppen. Gleichzeitig fordern Straßen-, Duell- und Ausscheidungsrennen aufgrund der aggressiven Gegner-K.I. jederzeit volle Aufmerksamkeit. Wer eher auf Fahrkünste und coole Manöver steht, wird sowohl in den „Slalom-“ als auch den „Driftwettbewerben“ auf seine Kosten kommen.

Ein etwas aus dem Rahmen fallender Modus hat es ins „Spass-Spiel“ (sowohl offline als auch online spielbar) von PGR 3 geschafft. Im „Strecke erobern“-Wettstreit geht es darum, verschiedene Streckenabschnitte für sich, bzw. im Mehrspielerfall für sein Team, zu erobern. Wer einen Abschnitt als Erster bewältigt, gewinnt diesen. Am Ende eines Rennens wird dann ausgerechnet, wer die meisten Abschnitte sein Eigen nennen kann und somit siegt. Kudos und Credits können im „Spass-Spiel“ allerdings nicht geholt werden.

Insgesamt betrachtet wird euch also schon aus PGR 2 bewährte Offline-Kost geboten, wobei wir uns „persönlich“ ein wenig mehr Veranstaltungen mit Kontrahenten gewünscht hätten, da die einzelnen Duelle während der Rennen sehr spannend sind und viel hermachen.

27.11.2005 : Michael Keultjes