Test: LEGO Star Wars

Endlich mal nen X-Wing fliegen
Die Filme sind in einzelne Level mit klaren Missionszielen unterteilt. Da es sich bei den Arealen teils um große Gebiete handelt, wurden diese in Screenabschnitte geteilt. Verlasst ihr einen solchen Bereich, lädt das Programm kurz nach, um euch gleich wieder mitten ins Geschehen zu entlassen. Dadurch habt ihr für eine neue Situation wenig Zeit, euch einen Plan zurecht zu legen und müsst intuitiv handeln. So sinkt die Action-Kurve nie nach unten und auch der Spielspaß bleibt konstant hoch. Einer der Höhepunkte des ersten Teils ist das ultimativ erste LEGO-POD-Racer Rennen, an dem ihr aktiv teilnehmen werdet. Später fliegt ihr unter anderem auch mit einem X-Wing und anderem „Spielzeug“.

Trotz der Action und der zum Teil großen Gegneraufkommen, bleibt das Spiel absolut fair, um gerade den Jüngeren nicht die Laune am Spielen zu verderben. So gibt es pro Figur zwar nur vier Lebensherzen. Doch zum einen frischt ihr eure Energie immer wieder durch verstreute Herzen und Punkte auf. Zum anderen sind die Charaktere mit einer unendlichen Zahl an Leben ausgestattet. „Stirbt“ er, zerfällt er kurz in seine LEGO-Bausteineteile, um wenige Sekunden später erneut „aufzuerstehen“.

Die Leistung der KI entspricht in etwa ihren großen LEGO-Vorbildern. Sie ist nur so schlau, wie der Spieler hinter ihr. Zwar helfen euch die NPCs in gewissen Situationen und schlagen sich tapfer. Doch eigenständiges agieren, um zum Beispiel Schalter zu aktivieren, findet so gut wie gar nicht statt.

Am Ende eines Abschnitts, werden sämtliche Figuren automatisch in den nächsten Teil mitgenommen, sodass ihr euch keine Sorgen über einen eventuellen Verlust machen müsst.

10.04.2005 : Marc Heiland