Test: Mercenaries

Havoc Engine
Habt ihr in einen Auftrag eingewilligt, gibt es viele Möglichkeiten diesen auszuführen. Diese solltet ihr jedoch eurem Charakter anpassen. Es wäre beispielsweise nicht sinnvoll, mit Mui - der britischen Schleich-Agentin wie Rambo eine feindliche Basis zu stürmen. Im Gegenteil, geht mit Bedacht vor und schleicht euch an eure Feinde heran. Ihr könnt das gegnerische Quartier natürlich auch mit Sprengstoff bestücken, sodass ihr auf Knopfdruck alles zerstört, was sich vorher noch in euren Weg gestellt hat.

Lasst eurer Fantasie freien lauf, so werden immer neue Szenarien entstehen, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Leider machen es euch die KI-Gegner meistens zu einfach und stehen oft ohne Regung vor einer Wand, sodass ihr Sie problemlos erledigen könnt. Ihr kommt nur dann in Bedrängnis, wenn euch die Gegner zahlenmäßig enorm überlegen sind. Hier hätte man mehr Arbeit investieren dürfen.

Ohne Einsatz von Waffen lassen sich die Missionen allerdings trotzdem nicht erfüllen. Deshalb steht euch ein großes Waffenarsenal zur Verfügung. Vom Maschinengewehr, über Granaten und C4-Sprengstoff bis hin zu Panzerfäusten und einem Scharfschützengewehr ist alles vorhanden. Diese Hilfsmittel helfen euch nicht nur, eure Feinde aus der Welt zu schaffen, sie haben ebenfalls Einfluss auf eure Umgebung. Feuert ihr beispielsweise eine Rakete auf ein Gebäude in eurer Nähe, stürzt dieses realistisch ein, sodass nur noch eine Ruine übrig bleibt. Für dieses Feature ist die exzellente „Havoc-Engine“ verantwortlich, welche ebenfalls dafür sorgt, dass sich umherstehende Kisten bei Explosionen physikalisch korrekt bewegen

24.01.2005 : Michael Keultjes