Test: Yager

So reizt man Technik aus
Neben einer ansprechenden Optik, setzt „Yager“ vor allem aufs Aussehen. Und das lässt dem Spieler so manches Mal die Kinnlade herunterklappen. Das fängt bereits bei dem opulenten Intro an. Die unterschiedlichen Fluggefährte strotzen nur so vor Detailverliebtheit und Einfallsreichtum. Überall passiert irgendetwas, sodass ihr das Gefühl bekommt, die Welt lebt. Hier bewegt sich ein Kran, da blinken Lichter. Wer in der ganzen Hektik und Kampfaction kurz Zeit findet, sich die Landschaft anzuschauen wird vor allem zwei Dinge feststellen: Die Weitsicht hat ihren Namen absolut verdient. Auch auf scheinbar mehrere hundert Meter Entfernung erkennt ihr nahezu jeden Gegenstand. Brillant auch die Echtzeitschatten, sowie ein unglaublich realistisch wirkendes Wasser, welches vom Überfliegen sich aufkräuselt. Auch an Tages- und Nachtzyklen, einen sich bewegenden Himmel (der sich so wie alle anderen Objekte auf der Wasseroberfläche spiegelt) und verschiedene Wettereffekte, haben die Entwickler gedacht, um einen hohen Realismusgrad anbieten zu können. Ganze Arbeit wurde auch bei den Gegnern geleistet. Diese –meist relativ schlau agierenden- Feinde stürzen, nachdem ihr sie unter Beschuss genommen habt, nicht einfach ab, sondern beginnen zunächst einmal zu brennen, um sich dann nach und nach in ihre Einzelteile „aufzulösen“, die dann auf den Boden schlagen.

28.05.2005 : Marc Heiland