Test: Yager

Fly to the Stars
Bei seinen Missionen für die Corporation bedient sich euer Held eines Hightech Raumgleiters. Die LR-4004 Archer ’Sagitarius’, eine Mischung aus Flugzeug und Hubschrauber, kann von euch auf verschiedene Weise bedient werden. Mit dem linken Ministick fliegt oder schwebt euer Gefährt. Über den rechten Stick führt ihr Roll- und Ausweichmanöver durch. Die beiden Schultertasten dienen dem Schub und dem Geschütz. Ein Druck auf die Buttons löst die Zielaufschaltung aus, wählt die Waffe aus beziehungsweise aktiviert den Landungsmodus. Dank mehrerer Kamerapositionen, welche über das Kreuz selektiert werden können, habt ihr immer volle Kontrolle über das Geschehen rund um euer Flugzeug. Da die Steuerung eurer Maschine anfangs nicht unbedingt leicht erscheint, haben die Entwickler das Tutorial gleich in die Story eingebettet. Ihr werdet, kurz nach dem Intro, von einer guten alten Bekannten in der Freihandelszone begrüßt. Dass die beiden sich näher stehen, als die Lady zunächst zugeben will, wird schnell klar. Doch wie alles miteinander zusammenhängt, erzählt die Geschichte innerhalb der Levels und in den Sequenzen. Doch aller Anfang ist hart. Nachdem ihr das Training abgeschlossen habt, werdet ihr auf eine erste Mission geschickt, die Tide zunächst mehr langweilen also zu interessieren scheint. Dies ändert sich allerdings schnell. Denn Action gibt es bei „Yager“ nahezu am Fließband. Ein riesiger Kreuzer, der anscheinend unbemannt ist, trudelt langsam auf die Erde zu und soll von Magnus zerstört werden, noch ehe er das Festland erreicht, um nicht unnütz Zivilisten zu gefährden. Im weiteren Spielverlauf müsst ihr Gegnerbasen infiltrieren, Wege für Konvois räumen oder auch Minen orten und zerstören. Doch nicht nur der Flieger ist euer Zuhause. Auch einige Missionen in denen ihr ein Geschütz als Quasi-Flak benutzt, stehen auf dem Programm. Erfolgreich absolvierte Aufgaben bringen euch Upgrades für euer Flugzeug und zusätzliche Munition. Neben den eigentlichen Levelmissionen stehen auch etliche Nebenquests an, die ihr zusätzlich lösen könnt. So werden die rund zwanzig Level auch nie zu einem langweiligen Unterfangen – im Gegenteil.

28.05.2005 : Marc Heiland