Test: The Living Dungeon

Indie Spiele haben bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass es auch mit kleinem Budget möglich ist gute und interessante Titel auf die Beine stellen zu können. Viele denken dabei z.b. an Spiele wie Limbo die langfristig motivieren konnten aber zeitgleich auch frische spielerische Ansätze schaffen konnten.

Das dies leider nicht bei jedem Indie Game der Fall ist zeigt das kürzlich erschienene The Living Dungeon für Xbox One. Warum das Spiel uns nicht überzeugen konnte, und was aus unserer Sicht lles hier falsch gelaufen ist, erfahrt ihr in unserem Test.
Manchmal ist weniger mehr oder doch nicht?
Worum geht es eigentlich in The Living Dungeon und was versteckt sich dahinter überhaupt? The Living Dungeon wurde bereits 2015 für den PC veröffentlicht, und kann sogar mit einer, wenn auch überschaulichen, Fanbase aufwarten, weshalb es sich Entwickler RadiationBurn auch nicht nehmen lies das Spiel für Xbox One zu veröffentlichen. The Living Dungeon ist ein Runden basierendes Dungeon Brett Spiel in dem es das Ziel ist, entweder alle Gegner zu eliminieren oder den Ausgang zu erreichen.

Was sich in der Theorie sehr interessant und spannend anhört entwickelt sich im tatsächlichen Spiel leider zu einer zähen Angelegenheit mit immer gleichen Abläufen. So sucht man vergebens nach einer zusammenhängenden Story oder einem entsprechenden Tutorial welches einem den Einstieg ins Spiel erleichtern könnte.

Die ersten Levels des Spiels dienen hierzu als eine Art Training in welchem die grundlegenden Steuerungsmöglichkeiten sowie die Gameplay Feinheiten erläutert werden. Dies war es leider aber schon.



Ziel des Spiels ist es, seine Figur (es gibt unterschiedliche Helden) entweder alleine oder zusammen mit einem Begleiter ins Ziel zu bringen. Dies geschieht durch Züge in welchen abwechselnd gewürfelt wird. Mit jedem Wurf hat man dann 5 Aktionsmöglichkeiten wie beispielsweise einen Schritt nach vorne gehen, die Plattform drehen oder einen Gegner eliminieren.

Das Spiel ist hierbei in unterschiedliche Spielfelder (bis zu neun an der Zahl) unterteilt wobei im letzten Spielfeld stets der Ausgang zu finden ist. Unterwegs lauern die unterschiedlichsten Fallen wie diverse Monster aber auch Abgründe die einem das Leben definitiv erschweren, da so jeder Zug gut überlegt und durchdacht sein muss.

Im späteren Spielverlauf schaltet man auch Aktionskarten frei die es einem ermöglichen, Zusatzaktionen, wie beispielsweise das Drehen aller Spielfelder, in seinen Zug einzubauen. So kommt noch etwas Taktik zum sowieso schon fordernden Gameplay hinzu.

12.02.2016 : Rene Köffel