Test: The Living Dungeon

Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss
Nachdem wir nun schon auf das eigentliche Spielprinzip eingegangen sind widmen wir uns mal der grundlegenden Spielmechanik sowie dem Sound und das generelle Gameplay. Ich möchte an dieser Stelle nicht sagen, dass The Living Dungeon ein grundlegendes schlechtes Spiel ist. Viel mehr zeigt es schon einige gute Ansätze, die allerdings zu keinem und wir meinen wirklich keinem Zeitpunkt konsequent zu Ende geführt wurden. Böse Zungen würden nun behaupten, dass sich die Entwickler bewusst waren, dass es im Genre des Dungeon Brettspiels wenig bis gar keine Konkurrenz gibt und daher man sich wohl oder übel mit The Living Dungeon abfinden muss.

Grafisch sowie Soundtechnisch befindet sich das Spiel auf dem Niveau der ersten Xbox Generation und hätte auch locker für diese Konsole verkauft werden können. Die Figuren sind sehr lieblos designt und es gibt kaum positive Farbaspekte oder grafische Highlights. Alles in allem ist die Grafik aber auch der Grafikstil sehr schlicht gehalten. Da hilft es auch nicht, dass es neben dem standardisierten Dungeon Stil auch noch eine Art „Kneipentisch-Szenario“ gibt. Hier ist das Bild insgesamt etwas heller aber genauso eintönig.



Der Sound macht an dieser Stelle auch keine bessere Figur und fügt sich nahtlos in das schlechte Gesamtbild ein. Eine Hintergrund-Musik ist kaum vorhanden und vermittelt in keiner Sekunde das Gefühl, passend zum eigentlichen Spielgeschehen zu sein. Auch werden getätigte Aktion wie das Töten eines Gegners nur mit einem leisen, kaum wahrzunehmenden Geräusch quittiert. Das ist ganz schwach. Den besten Eindruck hierbei vermitteln noch die originalen Sprecher die Ihren Job ok machen aber auch hier hat man schon viiiel bessere Alternativen erleben dürfen.

12.02.2016 : Rene Köffel