Test: The Living Dungeon

Nur Umfang alleine reicht leider nicht aus
Aber wie sieht es eigentlich mit dem Umfang aus. Nun der ist wirklich ordentlich. Neben einer Singleplayer Kampagne mit 30 Standardlevels plus einigen Bonuslevels gibt es auch in jedem Spielabschnitt die Möglichkeit, unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen wie beispielsweise das Töten von einer bestimmten Anzahl an Gegnern.

Hinzu kommt auch noch ein Mehrspielermodus in welchem man im auf einen menschlichen Gegner trifft, den es dann zu besiegen gilt. In unserer Test-Session konnten wir ohne lange zu suchen Gegner finden, wobei die Spiele auch ohne größere Probleme absolviert werden konnten.

Insgesamt macht der Mehrspielermodus von The Living Dungeon noch am meisten Spaß, auch wenn hier einfach die Langzeitmotivation fehlt. Das liegt vor allem an dem immer gleichen Ablauf des Gameplays. Klar, die Aufgaben unterscheiden sich aber der Ablauf an sich ist immer gleich. Man würfelt, bewegt seine Figur und führt eine Aktion aus.

Aufgrund der drögen Präsentation ist dies nicht lange fesselnd und daher ziehen sich die einzelnen Levels wie Kaugummi und man fragt sich warum man eigentlich weiter spielt, da im Prinzip immer wieder dasselbe passiert.

Der fordernde Schwierigkeitsgrad tut noch sein Übriges hinzu. Man hat nur ein Leben und aufgrund der vielen Fallen und Gegner, die im Verlauf des Spiels auf einen warten, ist es mehr als ärgerlich kurz vor dem Ende zu sterben wenn man einen Fehler macht oder man beispielweise in ein Loch fällt. Auch die Tatsache, dass man nachdem man seine 5 fünf Würfel ausgespielt hat, immer wieder den eigenen Zug beenden muss, lässt einfach keinen Spielfluss aufkommen was aufgrund des Spielstils sowieso schon schwierig genug ist.

12.02.2016 : Rene Köffel