Test: Hyper Void

Anfang Januar erschien der Space-Shooter Hyper Void im Rahmen des ID@Xbox-Programms für Xbox One und wäre im Trubel, den ein Jahreswechsel erfahrungsgemäß mit sich bringt, beinahe an uns vorbeigegangen. Glücklicherweise erinnerte uns die Zusendung eines Rezensionsexemplars doch noch daran, einen Blick auf das das Weltraum-Geballer zu werfen. Unsere Eindrücke zu Hyper Void schildern wir euch wie immer im Testbericht.
Schuster, bleib bei deinem Leisten
Nach rund einer Woche, die wir mit Hyper Void verbringen durften, offenbarte sich in unseren Test-Sessions aus spielerischer Hinsicht streng genommen nur eine echte Schwäche, weshalb es sich anbietet, mit dieser zu beginnen. So ist der Arcade-Titel alles, bloß kein Innovationswunder.

Das Gameplay unterscheidet sich stellenweise nur marginal von den zahlreichen Genre-Kollegen, und kombiniert lieber verschiedene Mechaniken diverser Vorbilder, anstatt neue zu erfinden. So richtet sich der Titel vor allem an Genre-Fans, die eine entsprechende Alternative auf Xbox One suchen. Wer dagegen mit Titeln wie Rez, Dyad oder N20 bisher nichts anzufangen wusste, wird sich aller Voraussicht nach auf nicht für Hyper Void begeistern können.



In Hyper Void übernehmt ihr die Kontrolle über ein Raumschiff, das ihr über ein genretypisches 3D-Raster bewegt, welches ihr jedoch nie wirklich verlassen könnt. Gewissermaßen befindet ihr euch folglich innerhalb eines durchsichtigen Schlauchs. Innerhalb des Rasters trefft ihr auf hunderte Gegner, Objekte und Hindernisse, denen ihr entweder ausweichen oder mithilfe drei verschiedener Waffensysteme den Gar ausmachen müsst.

Weil ihr eure Waffen immer nur für eine begrenzte Dauer einsetzen könnt, bevor sie neu aufgeladen werden müssen, bedarf es einem moderaten Gebrauch. Die meiste Zeit umgibt euch ein dunkler, grenzenlos wirkender Weltraum, hin und wieder trefft ihr aber auch auf Asteroidenfelder, in denen besonders viel Geschick an den Tag gelegt werden muss, um Kollisionen zu verhindern oder Wurmlöcher, die euch von einer Dimension in die andere befördern.

19.01.2016 : Michael Keultjes